60 Tage Passar: Viele müssen passen statt passieren!

Seit 60 Tagen dürfen Transite in der Schweiz nur noch im neuen Schweizer Zollsystem „Passar“ erstellt werden. Wir ziehen eine Zwischenbilanz!

Weniger Personal, weniger Immobilien, gleiche Kontrolle – das ist, grob formuliert, die aktuelle Aufgabe und das Ziel der Verantwortlichen der Schweizer Zollbehörden. Seit ziemlich genau 1 Jahr läuft nun die Umstellung des Zollsystems von NCTS auf Passar und bald auch von EDEC zu Passar. Seit dem 1. Mai 2024 ist das neue System im Transitverkehr Pflicht.

Doch was in vielen Vorträgen und Informationsveranstaltungen als absolute Innovation und Verbesserung für die Wirtschaft verkauft wird, erweist sich derzeit in der Praxis als Luftblase.

Wir erleben täglich, dass ausgebildete Zollfachleute bei der Anwendung kapitulieren, EU-Zollrecht bei der Entwicklung völlig ignoriert wurde und der Zoll selbst hinter seinen Problemen hinterher hinkt: seit Tagen kann keiner mehr Transite als PDF-Datei abrufen und niemand scheint zu wissen, woran das liegt, geschweige denn, das Problem beheben zu können.

Damit unsere Kunden dieses Chaos nicht zu spüren bekommen, fahren wir, wann immer es möglich ist, zweigleisig. Wir nutzen aktuell wieder vermehrt das deutsche Transitsystem im ATLAS 3.0. Dadurch werden nicht nur die Wartezeiten an den Grenzen deutlich kürzer. Vielmehr gibt es auch keine Probleme mehr, die Transite an EU-Binnenzollämtern zu schließen. Dies war in jüngster Zeit oft der Fall, weil bei Transiten aus dem Passar keine KFZ- Kennzeichen mehr ersichtlich sind.

Haben wir Ihr Interesse zu diesem Thema geweckt, wenden Sie sich gerne jederzeit an uns. Hier die Kontaktdaten.